Jules‘ Kaffeezauber

Kaffeeblüten

Es war einmal…

Und genau dort gibt es viele Herausforderungen, zu denen ich nur einen kleinen Überblick geben möchte: Die Kaffeeindustrie ist leider immer noch von Ausbeute und Kinderarbeit geprägt. Gleichzeitig wollen viele der jüngeren Generationen der Kaffeefarmer das Spiel nicht mehr mitspielen und suchen nach anderen Beschäftigungsmöglichkeiten oder wandern aus. Zudem bedroht der Klimawandel die sensible Kaffeepflanze und es wird prognostiziert, dass wir schon 2050 nur noch die Hälfte der aktuellen Anbaufläche nutzen können.

So hat sich für mich im riesigen Themenkomplex Kaffee nun ein Sparte herauskristallisiert, die mir sehr am Herzen liegt.

Ich wünsche mir einen wertschätzenden, gerechten und ökologisch nachhaltigen Handel mit Kaffee, bei dem sich alle Beteiligten auf Augenhöhe begegnen.

Kaffeekirschen im Sonnenlicht

Direct Trade und Nachhaltigkeit

Mit diesem Wunsch bin ich nicht allein. Denn zum Glück haben dies vor mir schon sehr viele andere Menschen erkannt und bereits angefangen etwas zu unternehmen, um dieses Ziel zu erreichen. Ich spreche von kleinen Röstereien, die sich dem Konzept “direct trade” verschrieben haben und für ihren Rohkaffee einen fairen Preis bezahlen, der mehr als die Kosten der Farmer deckt. Ein Preis, der Planungssicherheit für viele Jahre gibt, der es ermöglicht zu investieren und sich weiterzuentwickeln.

Ich wünsche mir mehr Sichtbarkeit für diese Röstereien und ihre tolle Arbeit. Sichtbarkeit außerhalb der Specialty Coffee Szene und außerhalb der Großstädte. Mit Jules’ Kaffeezauber möchte ich direkt gehandelten Kaffee dorthin bringen, wo ihn noch keiner kennt.

Röstmeister fühlt Kaffee in einer Rösttrommel

Auswahl der Röstereien

Die Röstereien suche ich nach ihrem Konzept und ihrer Transparenz aus. Siegel und Zertifikate spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Viele Röster entscheiden sich aus gutem Grund gegen solche Labels und stellen anders sicher,  dass ihr Rohkaffee ökologisch nachhaltig angebaut wurde. Den Einkauf übernehmen sie meist selbst oder arbeiten mit vertrauenswürdigen Partnern zusammen, sodass die Lieferkette so übersichtlich wie möglich bleibt. Ich unterstütze also Röstereien, die mit Herkunft und Preis ihres Rohkaffees so transparent wie möglich umgehen. Das bedeutet, dass sie …

  • genau wissen, woher der Kaffee kommt
  • genau wissen, welchen Preis die Farmer oder die Kooperativen erhalten
  • ggf. die Zusammenarbeit mit Zwischenhändlern oder Röstervereinigungen bewusst auswählen
  • den Preis, den sie für ihren Rohkaffee zahlen offen legen
  • ökologisch nachhaltig angebauten Kaffee verwenden
Eine Keramiktasse mit schwarzem Kaffee

Lass auch du dich von Kaffee verzaubern.